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Das composers slide quartet wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, durch die enge
Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten das Repertoire für Posaunenquartett mit hochwertigen neuen Werken zu erweitern und diese angemessen aufzuführen. Der Name des Ensembles wurde in Anlehnung an das Composers String Quartet gewählt, welches 1963 in den USA gegründet wurde und bis in die 1990er Jahre aktiv war (u.A. Elliott Carter Viertes Streichquartett, UA 1986).

Die Mitglieder des composers slide quartet – Andrew Digby, Andreas Roth, Patrick Crossland und Jan Termath – spielen eine Vielfalt von tiefen Blechblasinstrumenten: Alt-, Tenor- und Bassposaune, sowie Kontrabassposaune, Basstrompete, Euphonium und Basstuba. Sie sind alle hauptsächlich freischaffend tätig und spielen regelmässig als Mitglieder und Gäste vieler renommierter internationalen Ensembles für Neue Musik.

Ein Posaunenquartett ist auf dem ersten Blick eine extrem homogene Besetzung. Bei näherer Betrachtung bietet es jedoch durch den Gebrauch unterschiedlicher Instrumente und vieler verschiedenen Dämpfer ein sehr differenziertes Klangfarbenspektrum. Die Besetzung mit vier Posaunen wird auch mit Solo-, Duo bzw. Triostücken aufgebrochen, die das kompositorische Schaffen einzelner Komponisten weiter belichten.

Das composers slide quartet hat bisher neue Kompositionen uraufgeführt von:
Uwe Dierksen, Robin Hoffmann, Mesias Maiguashca, Cathy Milliken, Johannes Nied, Rolf Riehm, Uroš Rojko, Valerio Sannicandro, Cornelius Schwehr, Günter Steinke, Hannes Seidl und Alistair Zaldua. 

Das Quartett war ferner in Zusammenarbeit mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart und dem Ensemble Resonanz massgeblich an Uraufführungen von Bernhard Gander, Wolfgang Mitterer, Enno Poppe, Wolfgang Rihm und Martin Smolka beteiligt.
Mitschnitte durch den SWR, DLR/RBB und NDR dokumentieren diese Arbeit.